Die Warrior Diet – besser als Intermittent Fasting?

Die Warrior Diet, die auf Evolutionsbiologie und neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert, belebt die Ernährungsprinzipien von alten Kriegergesellschaften wieder, um eine radikale, aber gleichzeitig effektive Lösung für die Leiden des modernen Menschen zu liefern.
Die Voraussetzungen: iss nur eine Mahlzeit pro Tag, meide Chemikalien und kombiniere Nahrungsmittel adäquat.

Die Original Intermittent Fasting-Diät

Als die Warrior Diät entwickelt wurde, war sie ihrer Zeit weit voraus. Von Ori Hofmekler erdacht, führte sie erstmals das Konzept des Intermittent Fasting (unterbrochenes Fasten) ein. Das Konzept Mahlzeiten auszulassen und unter Stress besser zu funktionieren wird heute von Wissenschaftlern und Gelehrten als die effektivste Strategie zur Verlängerung der Lebensspanne eines Organismus angesehen. Neue Erkenntnisse aus Tierstudien zeigen, dass Intermittent Fasting-Ernährungsprotokolle, die der Warrior Diet ähneln, substanzielle lebensverlängernde Vorzüge besitzen und beeindruckende Verbesserungen der Insulinsensitivität und des Risikoprofils für Herz-Kreislauf Erkrankungen bewirken.
„Unsere Vorfahren konsumierten viel weniger häufig Nahrung und mussten sich oft auf eine große Mahlzeit pro Tag verlassen. Deshalb hat sich der Mensch aus evolutionärer Sicht mehr an ein periodisches Essen, als ein ständiges „Futtern“ angepasst.“
(Mattson, M.P., PhD, Lancet 2005; 365:1978-80)

Die Fakten

Menschen sind ursprünglich nächtliche Esser, die auf eine Mahlzeit pro Tag programmiert sind. Die Menschen von heute konsumieren zu viele Mahlzeiten und essen zur falschen Zeit.
Unsere Gesellschaft wird mit den Konsequenzen schlechter Ernährungsprogramme konfrontiert, die eine epidemische Ausbreitung von Fettleibigkeit, Diabetes und mit dem Metabolischen Syndrom in Verbindung stehenden Störungen umfassen.

Der Plan

Lasse das Frühstück aus und iss Deine Hauptmahlzeit am Abend. Der Plan zeigt Dir, wie Du Deinen Körper im Einklang mit Deiner inneren Uhr in zwei Phasen – Nahrungszufuhr während des Tages und Nahrungszufuhr am Abend – ernährst. Für einen effektiven Abtransport von Toxinen, eine gesteigerte Verwendung von Nährstoffen und eine gesteigerte Umwandlung von Nahrung in Energie wird zwischen Nahrungsmitteln für den Tag und für den Abend unterschieden. Du wirst lernen, wie Du Deine Nahrungsmittel auswählst und auf eine Art und Weise kombinierst, die Deinen Stoffwechselmodus in Richtung Fettverbrennung und weg von einer Fettspeicherung verschiebt. Sobald Du diesen Plan verwendest wirst Du bemerken, wie dein Körper selbst ohne eine Veränderung der Kalorienzufuhr schlanker und stärker wird.

Das Ernährungsprotokoll

Das Ernährungsprotokoll basiert auf Intermittent Fasting mit nur einer Hauptmahlzeit pro Tag, wobei die verwendeten Nahrungsmittelquellen primär vom unteren Ende der Nahrungskette stammen, die die frühe Menschliche Ernährung darstellte. Als allgemeine Regel gilt, dass sich die Ernährung während des Tages von der Ernährung am Abend unterscheidet.

Die Ernährung untertags – (reduzierte Nahrungszufuhr) morgens bis abends / 10-18 Stunden

Minimiere Deine Nahrungszufuhr auf kleine Portionen frisches Obst, Gemüse und leicht verdauliches Protein wie Whey Protein, Joghurt oder Kefir. Vermeide Getreideprodukte, Fleisch und verarbeitete Nahrungsmittel, sowie zuckerhaltige Naschereien und Getränke.
Eine reduzierte Nahrungszufuhr bedeutet nicht zu hungern. Du kannst alle paar Stunden eine kleine Mahlzeit essen, die aus Obst oder Protein besteht. Grünes Gemüse wie blättriges Gemüse, Sellerie, Paprika und Gurke sind ist nicht beschränkt. Wasser Fasten ist eine weitere Option, die jedoch für Menschen, die unter einer Krankheit leiden oder während des Tages intensive körperliche Anstrengungen ausführen müssen, unter Umständen nicht geeignet ist.

Die Ernährung am Abend – (erhöhte Nahrungszufuhr) abends / 14 Stunden

Das ist die Zeit für Deine Hauptmahlzeit, bei der Du so viel essen darfst, wie Du willst – so lange Du die richtigen Nahrungsmittelkombinationen verwendest. Integriere so viele Geschmäcker und „Texturen“ wie möglich in diese Mahlzeit. Höre auf zu essen, wenn Du Dich angenehm befriedigt fühlst oder wenn Du substantiell durstiger als hungrig wirst.

Die Regeln für das Essen

Beginne mit Nahrungsmitteln mit einem milden, subtilen Geschmack und gehe zu Nahrungsmitteln mit einem „aggressiveren“ Geschmack über: Iss zuerst Deinen Salat, Dein Gemüse und Dein Protein und beende die Mahlzeit mit energiereichen Nahrungsmitteln (Kohlenhydrate oder Fette).
Integriere so viele Geschmäcker, Texturen und Farben wie möglich in Deine Mahlzeit.
Höre auf zu essen, wenn Du Dich gefühlt durstiger als hungrig fühlst. Versuche nach der ersten Portion von Gemüse und Protein eine Pause von 20 Minuten einzulegen. Dies ist in etwa die Zeitspanne, die vergeht, bis die Sättigungssignale Dein Gehirn erreichen und Deinen Appetit zurücksetzen. Wenn Du nach dieser Pause immer noch hungrig bist, dann kannst Du Deine Mahlzeit fortsetzen. Wähle Bio-Nahrungsmittel, wann immer das möglich ist. Deine Milchprodukte, Deine Eier und Dein Fleisch sollten von frei lebenden, mit Gras gefütterten, hormonfreien Tieren stammen. Dein Fisch sollte wild gefangen sein. Halte Dich von verarbeitetem Zucker und Zuckeralkoholen fern. Meide Fleisch von überfütterten Tieren aus Käfighaltung. Das Fett dieser überfetteten Tiere enthält den Stoffwechsel durcheinander bringende Hormone, die die Fettverbrennung hemmen. Ein passendes Trainingsprogramm ist Grundvoraussetzung. Iss nach dem Training eine „Regenerationsmahlzeit“ (20 bis 30 Gramm Protein und kein hinzugefügter Zucker). Verwende für beste Resultate Whey Protein von auf der Weide grasenden Kühen.

Die zehn Gebote der Warrior Diet

  1. Iss eine Hauptmahlzeit pro Tag – vorzugsweise abends.
  2. Zähle keine Kalorien und zwinge Dich nicht zu essen.
  3. Integriere so viele Geschmäcker, Texturen und Farben wie möglich in Deine Hauptmahlzeit.
  4. Stelle eine ausreichende Zufuhr von essentiellen Nährstoffen aus Pflanzen in Kombination mit Probiotika sicher.
  5. Meide synthetische Vitamine und Antioxidantien.
  6. Entgifte routinemäßig durch einen Verzicht auf Fleisch, Getreide, Zuckeralkohole, verarbeitete Kohlenhydrate, Sojaprodukte, Alkohol und chemische Zusatzstoffe.
  7. Trenne Fett- und Kohlenhydrat-Energiequellen.
  8. Meide genmanipulierte Nahrungsmittel und Produkte, die Pestizide, chemische Zusatzstoffe, zugesetzten Zucker, künstliche Süßstoffe, Zuckeralkohole, industriell hergestellte Fruktose, industriell hergestelltes Kasein, stark erhitze Milchprodukte oder synthetische Vitamine und Antioxidantien enthalten.
  9. Halte den glykämischen Index Deiner Ernährung niedrig und wähle vollwertige Nahrungsmittel.
  10. Meide falsche Nahrungsmittelkombinationen wie
    – Fett und Zucker
    – Getreide und Zucker
    – Nüsse und Zucker (oder Obst)
    – Nüsse und Getreide
    – Alkohol und Getreide
    – Alkohol und Zucker

Richtlinien für Nahrungsmittelkombinationen

  • Protein und Gemüse sind mit allem kombinierbar.
  • Zucker, Stärke und Fett sind nicht miteinander kombinierbar.
  • Alkohol ist mit Protein, Gemüse und Fett kombinierbar.
  • „Perfekte“ Kombinationen (Beispiele):
    – Nüsse und Samen
    – Eier und Bohnen
    – Bohnen und Reis
    – Wein und Käse
    – Wein und Nüsse
    – Erbsen und Kartoffeln
    – Obst und Käse
    – Erdnussbutter und Kakaonibs
    – Whey Protein und Beeren
    – Kartoffeln und Eier
  • „Suboptimale“ Kombinationen (Beispiele):
    – Nüsse und Rosinen (Studentenfutter)
    – Reiscracker und Zucker
    – Nüsse und Nudeln
    – Wein und Nudeln
    – Brot und Marmelade
    – 
Brot und Butter
    – Honey Nut Granola
    – Erdnussbutter und Konfitüre
    – 
Kartoffeln und Sauercreme
    – Sahne und Zucker

Ernährungspläne

  1. Detox-Tag

Anregung der Ausscheidung von Toxinen und Abbau von Fett zum Zweck der Energieversorgung.

Der Plan: Eliminiere Getreide, verarbeitete Stärke, verarbeitetes Öl, Zuckeralkohole, Fruktose, Sojaprodukte, Alkohol und Fleisch aus Deiner Ernährung

Der Detox-Plan nährt Deinen Körper mit Antioxidantien und reinigenden Nahrungsmitteln, während gleichzeitig Kohlenhydrate und Fett begrenzt werden. Der Mangel an zugeführter Energie (Kaloriendefizit) wird Deinen Körper in einen Überlebensmodus bringen und ihn dazu zwingen Giftstoffe auszuscheiden, sowie auf seine Glykogen- und Fettspeicher zum Zweck der Energieversorgung zurück zu greifen.

Während des Tages: reduzierte Nahrungszufuhr
Minimiere den Nahrungskonsum auf kleine Portionen Obst und Gemüse (je etwa 250 Gramm), sowie leicht verdauliches Protein in Form von Wheyprotein, Joghurt oder Kefir alle 3 bis 6 Stunden. Grünes Gemüse ist nicht beschränkt. Whey Protein kann dabei helfen, Deine Gelüste auf Nahrung während des Tages zu reduzieren.

Abends: die Hauptmahlzeit
Iss während Deiner Hauptmahlzeit so viel wie Du willst, so lange Deine Nahrungsmittel den Detox Auflagen entsprechen. Wenn Du danach immer noch hungrig bist, dann kannst Du so viel Nahrung aus der Liste der erlaubten Nahrungsmittel essen, bis Du befriedigt bist. Versuche ein paar Stunden zu warten, bevor Du zu Bett gehst. So lange Deine Hauptmahlzeit primär aus Gemüse und Protein besteht, kannst Du sie mit Obst als Snack spät am Abend abschließen. Meide Banane und Melone, da diese bei einem Verzehr nach Deiner Hauptmahlzeit die Verdauung stören können. Whey Protein kann als Dessert oder Snack spät am Abend verwendet werden. Meide weißen Essig.

Beispiel für einen Detox-Ernährungsplan
Optionen für den Tag
Morgens:
1-2 Gläser Wasser
, Kaffee, Tee oder Kakao (kein Zucker), optimal mit Bio Vollmilch
Später Vormittag:Obst (250g Beeren) ODER Gemüsesaft
Mittagessen:Whey Protein ODER
 Salat (gemischter grüner Salat, Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Salatgurke, Sprossen)
Salatdressing: Olivenöl (sparsam verwendet)
Nachmittagssnack:Whey Protein ODER
 Gemüsesaft ODER
 frisches Obst

Optionen für den Abend
Abendessen (Hauptmahlzeit):Rohes Gemüse – grüne Salatvarianten, orangenes, gelbes und rotes Gemüse, sowie Brokkoli, Sprossen, falls verfügbar
Salatdressing: Olivenöl, Vinaigrette, Sesam, Hanföl
Gekochtes Gemüse – gedünstetes, gegrilltes oder gekochtes Gemüse (viel kreuzblättriges Gemüse – Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl, sowie Zucchini, Okraschoten, Pilze, Spinat, Zwiebeln)
Kohlenhydrate – Ein Püree aus gedämpftem Wurzelgemüse Deiner Wahl – Karotten, Rüben, Butternuss Kürbis, Speisekürbis, Blumenkohl oder Rosenkohl.
Protein – Gekochter oder natürlich geräucherter Fisch (wild gefangen), Eier, Biokäse (Ziegenkäse, Hüttenkäse, Frischkäse)
Du kannst Deine Detox Mahlzeiten durch die Zugabe kleiner bis moderater Mengen von Olivenpaste, gereiftem Käse, Ziegenfeta oder Parmesan zu Deinem Gemüse oder Protein verfeinern.
Unterstütze Deinen Körper mit Nährstoffen, die eine Entgiftung einleiten und die Resistenz gegenüber Stress erhöhen, wie z.B. Berberin, Resveratrol und grüner Tee.

2. Fett-Energie-Tag

Erzwingt die Verwendung von Fett (und Ketokörpern) als primäre Energiequelle, während der Stoffwechselmodus Deines Körpers weg von einer Fettspeicherung und hin zu einer Verbrennung von Fett verschoben wird. Archäologische Beweise und Fossilien zeigen, dass die frühe menschliche Ernährung auf Nüssen und Samen als Grundlage basierte. Unsere Kieferstruktur und unsere Zahnmorphologie (Reduzierung der Größe der Frontzähne und die flache Oberfläche unserer Backenzähne) bergen Beweise dafür, dass wir uns evolutionstechnisch gesehen nicht zu Fleischfressern entwickelt haben, sondern für eine vegetarische Ernährung, die auf dem Kauen von harten, ovalen Objekten (Nüsse und Samen) basiert.

Der menschliche Körper hat sich evolutionstechnisch gesehen für die Verwendung von Pflanzenölen als primäre Energiequelle entwickelt. Nüsse und Samen waren die Grundnahrungsmittel unserer Spezies. Sie wurden im offenen Grasland und in Wäldern gesammelt, welche den Lebensraum der frühen Menschen darstellten und konnten aufgrund ihrer langen Haltbarkeit und ihrer hohen Nährstoffdichte das ganze Jahr über gelagert und verwendet werden. Nüsse und Samen, die es den frühen Menschen ermöglicht haben, vor Jahrtausenden extreme Situationen zu überleben, sind auch heute noch wertvoll für uns.
Der Fett-Energie-Ernährungsplan ahmt die Vorzüge der frühen menschlichen Ernährung nach. Nahrungsfette aus Nüssen und Samen regen die Freisetzung von Sättigungshormonen an und erhöhen so die Widerstandsfähigkeit des Körpers gegenüber Hunger und Stress, während sie gleichzeitig den Stoffwechsel anregen.
Wenn sich der Stoffwechsel in Richtung des Energieverbrauchs verschiebt, dann erreicht der Körper eine höhere Kapazität zur Verwendung von Fett als Energiequelle. Im Rahmen des Fettstoffwechsels fallen Nebenprodukte an, die als Ketone oder Ketokörper bezeichnet werden und als überlegene biologische Energiequelle dienen. Es ist inzwischen bekannt, das Ketokörper nicht nur die kognitive Funktion verbessern, sondern auch neuroprotektive Eigenschaften besitzen und den Fettabbau fördern.
Um von alledem zu profitieren, musst Du Deine Kohlenhydratzufuhr auf die Menge an Kohlenhydraten reduzieren, die natürlich in Gemüse, Obst und Milchprodukten vorkommen

Der Plan:
Während des Tages: reduzierte Nahrungszufuhr
Iss kleine Portionen Obst oder Wheyprotein, aber iss Obst in kleineren Mengen und weniger häufig, als an Detox Tagen. Grünes Gemüse ist nicht beschränkt.

Abends: die Hauptmahlzeit
Verwende Nüsse und Samen als primäre Energiequellen. Du kannst Geflügel und Fleisch zu Deiner Hauptmahlzeit hinzufügen. Meide Getreide, Kartoffeln und Obst.

Detaillierter Ernährungsplan für den Fett-Energie-Tag
Optionen während des Tages
Morgens:
2 Gläser Wasser
Kaffee, Tee oder Kakao (kein Zucker)
Später Vormittag:Whey Protein ODER Saft aus grünem Gemüse (Petersilie, Sellerie, Salatgurke, Spinat, Limette ODER frisches Obst
Mittagessen:Whey Protein ODER
 Salat (gemischter grüner Salat, Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Salatgurke, Sprossen)
Salatdressing: Olivenöl (sparsam verwendet) ODER Eier
Nachmittagssnack:Whey Protein ODER
 frisches Obst

Optionen für den Abend
Abendessen (Hauptmahlzeit):Rohes Gemüse – grüne Salatvarianten, oranges, gelbes und rotes Gemüse, sowie Brokkoli, Sprossen, falls verfügbar
Salatdressing: Olivenöl, Vinaigrette, Sesam, Hanföl
Gekochtes Gemüse – gedünstetes, gegrilltes oder gekochtes Gemüse (viel kreuzblättriges Gemüse – Brokkoli, Blumenkohl, Rosenkohl, sowie Zucchini, Okraschoten, Pilze, Spinat, Zwiebeln)
Protein: – moderate Mengen an Protein (200 bis 350 Gramm) – Hühnchen, Fisch oder Eier. Du kannst an Tagen mit Fisch oder Eiern auch Biokäse zu Deinem Protein oder Gemüse essen.
Energie Nahrungsmittel: – Rohe Nüsse, Samen, Avocado, extra virgines Olivenöl, Kokosbutter
Wenn Du Dich bei Deiner Hauptmahlzeit zu satt fühlst, kannst Du versuchen den Proteinanteil zu reduzieren und stattdessen Dein Menge an Nüssen und Samen erhöhen. Dies wird es Deinem Körper erlauben von den vollen Vorzügen von Nüssen und Samen als primäre Energiequelle zu profitieren.
Nüsse und Samen sollten roh (nicht geröstet) gegessen werden.
Samen sollten in kleineren Mengen als Nüsse gegessen werden.
Versuche jeden Tag unterschiedliche Nüsse und Samen zu essen und schaue, was für Dich am besten funktioniert.
Wenn Du Dich für Erdnüsse entscheidest, solltest Du diese geröstet essen (genau wie Hülsenfrüchte sollten Erdnüsse nicht roh gegessen werden.

3. Kohlenhydrat-Energie-Tag

An diesem Tag werden die richtigen Kohlenhydrate als Energiequelle gegessen.
Wie Detox-Tage und Fett-Energie-Tage, basieren auch Kohlenhydrat-Energie-Tage auf ursprünglichen Nahrungsmittelquellen. Deine Energie sollte aus Hülsenfrüchten und Wurzelgemüse stammen, welche zu der unteren Nahrungskette gehören, die die frühe menschliche Ernährung ausmachte.
Anzumerken ist, dass Dein Körper aufgrund einer niedrigen Fettzufuhr und einer potentiell niedrigeren Kalorienzufuhr zurück in einen Zustand des Energiedefizits gelangen kann. Das Energiedefizit wird eine defensive Stressreaktion auslösen (ähnlich wie bei der Detox Phase), die Dein Körper dadurch kompensieren wird, dass er Glykogen und gespeichertes Fett als Energiequelle verwendet, während gleichzeitig stoffwechseltechnische Pfadwege aktiviert werden, die die Fettverbrennung beschleunigen und eine Ansammlung von Fett (und Cholesterin) hemmen.

Der Plan:
Minimiere den Konsum von fettreichen Nahrungsmitteln. Meide verarbeitete Stärke, verarbeitetes Getreide und Kartoffeln. Iss stattdessen Wurzelgemüse und Hülsenfrüchte als primäre Energiequelle. Minimiere Deinen Konsum von Öl auf nicht mehr als ein paar Esslöffel während Deiner Hauptmahlzeit.

Während des Tages: reduzierte Nahrungszufuhr
Iss alle paar Stunden eine kleine Portion Obst oder Wheyprotein. Grünes Gemüse ist nicht beschränkt.

Abends: die Hauptmahlzeit
Iss Hülsenfrüchte und Wurzelgemüse als Deine primären Energienahrungsmittel. Du kannst Geflügel, Fisch und Eier zu Deiner Hauptmahlzeit essen. Meide größere Mengen an Fett.

Detaillierter Ernährungsplan für den Kohlenhydratenergie Tag
Optionen während des Tages
Morgens:
1-2 Gläser Wasser mit Raumtemperatur
, 1 Stück Obst oder 200 Gramm Beeren
-Kaffee, Tee oder Kakao ohne Zucker
Später Vormittag:Whey Protein oder Naturjoghurt ODER 
Gemüsesaft (Karrotte; Karotte-Rübe-Petersilie-Sellerie)
Mittagessen:Whey Protein ODER
 Salat (gemischter grüner Salat, Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Salatgurke, Sprossen)
 Salatdressing: Olivenöl (sparsam verwendet)
Nachmittagssnack:Whey Protein ODER
 Gemüsesaft ODER
 frisches Obst

Optionen für den Abend
Abendessen (Hauptmahlzeit):Rohes Gemüse – Grünblättriges Gemüse, Sprossen, Tomaten, Zwiebeln, Paprika, Kohl 
Salatdressing: Olivenöl oder Vinaigrette
Gedünstetes Gemüse – Püree aus Wurzelgemüse (Karotten, Kürbis, Butternuss Kürbis), zusammen mit gedünstetem Blumenkohl, Rosenkohl, Zucchini, Okraschoten, Pilzen, Spinat und Zwiebeln.
Protein: – Fisch, Geflügel oder Eier (200 – 450 Gramm). Du kannst an Tagen mit Fisch oder Eiern Käse hinzufügen.
 Es wird empfohlen zwischen den Proteinquellen zu wechseln (eine Proteinquelle pro Tag).
Energie Nahrungsmittel: – Kohlenhydrate: Erbsen, Linsen, Bohnen (vorgewässert und gekocht), zusammen mit Wurzelgemüsepüree. Haferflocken, Gerste, und Quinoa sind eine sekundäre Wahl, die mit dem Gemüse serviert werden können.
Wähle eine primäre Hülsenfrüchteart pro Mahlzeit. Verwende z.B. schwarze Bohnen am Montag und Linsen am Dienstag, usw. Beobachte, wie welche Variante deine Fortschritte beeinflusst (Verdauung, Energie, Fettabbau, usw.).
Du kannst Deine Hülsenfrüchte mit Deinem Gemüsepüree kombinieren (probiere Bohnen auf Blumenkohlpüree oder andere Kombinationen aus). Du kannst die Hülsenfrüchte auch mit Haferflocken, Gerste oder Quinoa kombinieren.
Du kannst auch Humus (Kichererbsenpüree mit Sesambutter, Zitrone und Knoblauch) essen.
Um Deine Sättigung zu steigern, kannst Du Deine Proteinportion erhöhen.

Nachuntersuchung

Nachdem Du jeden Plan (Detox, fettreich, kohlenhydratreich) ausprobiert hast, musst Du bewerten, wie jede Phase Folgendes beeinflusst hat:
– Dein Gewicht
– Deine Energie
– Deine Leistungen
– Deine Fähigkeit Stress und Hunger zu widerstehen

Es könnte sein, dass Du während der Detox-Phase mehr Gewicht, als während der anderen Phasen verlierst, aber diese Phase auch Deine Widerstandsfähigkeit gegenüber Hunger reduziert. Oder Du könntest feststellen, dass die fettreiche Phase Deine Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress und Hunger stärker als die anderen Phasen erhöht, aber dafür Deinen Fettabbau verlangsamt. Und Du könntest herausfinden, dass die kohlenhydratreiche Phase Deine Energie und Kraft erhöht, aber Deine Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress beeinträchtigt…
Du wirst erkennen, dass jede Phase ihre Vorzüge und Nachteile besitzt, aber es ist das Gleichgewicht zwischen diesen Faktoren, das zählt.

Wie Du den Plan anpassen kannst

Identifiziere Deinen primären Ernährungsplan – wähle die Phase, die Deine Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress am stärksten verbessert hat als Deinen primären Ernährungsplan.
 Deine Kapazität Stress und Hunger zu widerstehen ist ein kritischer Faktor, der die Fähigkeit Deines Körpers beeinflusst sich anzupassen und zu verbessern. Je höher Deine Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress ist, desto schneller wirst Du dazu in der Lage sein, Deine Stoffwechselfunktionen wiederherzustellen und Dein ultimatives körperliches Potential zu erreichen.

Mache die Detox-Phase zu Deinem sekundären Ernährungsplan – verwende die Detox Phase als Dein Mittel zur Aufrechterhaltung Deiner Gesundheit und für das Gewichtsmanagement. Eliminiere Nahrungsmittel, die allergische Reaktionen, Verdauungsstörungen oder andere Nebenwirkungen hervorrufen.

Abschließende Worte

Dein primärer Plan sollte entweder auf Detox, Fett-Energie oder Kohlenhydrat-Energie basieren – abhängig von der Affinität Deines Körpers für diese Energiequellen.
Der Detox-Plan unterstützt den Gewichts- und Fettabbau aufgrund des Energiedefizits und der reinigenden Wirkung. Wenn Du Dir nicht sicher bist, was Dein primärer Energieträger sein sollte, probiere ein paar Tage mit Fett und ein paar Tage mit Kohlenhydraten als primäre Energiequelle aus und bewerte dann, wie welche Energiequelle Deine Fortschritte beeinflusst hat. Um einen kontinuierlichen Abnahmeprozess sicherzustellen, solltest Du zwischen der Phase mit Deiner primären Energiequelle (Kohlenhydrate oder Fett) und der Detox-Phase hin und her wechseln. Im Fall einer Stagnation Deiner Fortschritte, kannst Du eine ganze Woche Detox ausprobieren, bevor Du mit Deinem Plan weitermachst.

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