Wenn Du das nächste Mal Schmerzen im Training hast, dann probier’s mal hiermit!

Alles nur Kopfsache!?

Wie heißt es so schön im Kraftsport….“No pain, no gain!“ Sich am Riemen reißen und einfach weitermachen mit dem Satz lautet oft die Devise. Allerdings ist dieser Ansatz alles andere als optimal und auf lange Sich gesehen oft hinderlich für die Gains.

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Schmerzen sind äußerst komplex. Im Grunde genommen sind sie ein Signal für Veränderung, aber kein Rezept für Handeln. Wenn wir einen Schmerz spüren und nichts dagegen unternehmen, dann wird der Körper solange die Intensität des Schmerzes erhöhen, bis wir schließlich gezwungen werden auf „ihn“ zu hören. Je länger wir den Schmerzsignalen erlauben „lauter zu werden“, desto mehr wird die Schmerzübertragung gefördert und das Nervensystem darauf „gepolt“.

Die Verstärkung der Schmerzübertragung hat langanhaltende Effekte. Selbst wenn nachdem z.B. die Entzündung schon längst verschwunden und die Verletzung abgeheilt ist, ist der Schmerzübetragungs-„Nerv“ bzw. Teile des Nervensystems trotzdem noch auf die Signalübertragung zum Hirn „aktiviert“. Stress auf Arbeit gehabt? Wie fühlt sich die ehemalige Schulterverletzung an?

Des Weiteren ist es durchaus möglich, dass diese „Hypersensibilisierung“ zu einer Beeinträchtigung der Muskelfaseraktivierung führen kann und Deine Gains somit „flöten“ gehen. Der Bereich, der von der Verletzung betroffen ist, wird so gut wie möglich von dem „Aktivierungsprozess“ ferngehalten.

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Aber selbst wenn die Heilung des verletzten Bereichs abgeklungen ist, kann der „Muskelaktivierungsprozess“ immer noch stark eingeschränkt sein. Das kann zur Folge haben, dass ein Muskel auf der einen Seite möglicherweise nie wieder so stark werden kann wie auf der anderen Seite. Oft kann man dem Ganzen entgegenwirken, allerdings ist das ein ziemlich langwieriger Prozess und kostet unglaublich viel Energie und Zeit.

Wie Du mit diesen 5 Schritten eine Selbstdiagnose erstellen kannst

Wenn Du gerade am Trainieren bist, Schmerzen während einer Bewegung verspürst und Dir nicht sicher bist, ob Du weitermachen oder aufhören sollst, dann probier’s mal mit dem Selbstdiagnose-Test von Eric Cobb. Mithilfe des Tests wirst Du wieder viel schneller beweglicher ohne dabei Dein Nervensystem „falsch zu polen“.

Sobald es anfängt weh zu tun:

  1. Unterbrich den Satz/die Übung – egal ob es sich um einen Muskelkrampf oder eine Verklemmung handelt.
  2. Versuch die Bewegung nochmal zu machen, diesmal allerdings viel langsamer. Wenn Du immer noch Schmerzen hast, dann wird es Zeit für den 3. Schritt.
  3. Nimm etwas weniger Gewicht. Bei anhaltendem Schmerz weiter zu Schritt 4.
  4. Reduzier den Range of Motion. Immer noch Schmerzen? Dann unbedingt mit Schritt 5 weitermachen.
  5. Wechsel zu einer andere Übung, die keine Schmerzen verursacht.

cerascreen® Lebensmittel-Reaktionstest für Lebensmittelunverträglichkeiten und -allergienWenn keine Bewegung ohne Schmerzen absolviert werden kann, dann ist es okay. Schließlich ist es nur vorübergehend. Nimm Dir eine Auszeit und gib dem ganzen Zeit zur Heilung. Wenn Du wissen willst, ob du wieder gesund/fit bist, dann halte Dich einfach an den Test. Denk aber immer dran, nicht dem Schmerz „hinterherzujagen“.