Die Hardgainer Crew in Gefahr beim Bouldern in Spandau

Erst kürzlich berichteten wir über die Berliner Hardgainer Crew und ihr Vorhaben, dass ebenfalls in das Onlinecoaching eingestiegen wird. Mit Kevin Wolter und Tobias Rothe ist das auch mehr als geglückt. Gestern luden die Bodybuilder ein neues Video auf ihrem Kanal hoch, dass sie beim Klettern in einer Boulderhalle begleitet. Dabei mussten sie sich unter anderem gegen „People are awesome“-Star Omit beweisen.

Macht auch in der Kletterhalle eine beeindruckende Figur: „Hardgainer“ Tobias Rothe

Kletternde Bodybuilder

Anfangs muss sich die Hardgainer Crew an einer „leichten Route“ versuchen, die sich schon mehr als schweißtreibend darstellt. Nichtsdestotrotz wird die erste Herausforderung wie gewohnt von den drei fitten Berlinern „grazil“ gemeistert. Vito merkt noch an, dass ihnen gesagt wurde, dass es mit einem Körpergewicht von über 80 Kilo „nichts “ werde, was mit dem Bezwingen des ersten Kletter-Parcours jedoch erfolgreich revidiert wurde.

Im Verlaufe des Videos müssen die Berliner allerdings zugeben, dass die Muskeln und vorallem Unterarme systematisch „dicht“ machen und ab einem gewissen Punkt einfach nur „zu“ seien. Zum Abschluss des Videos glänzt noch „Spiderkevin“ durch solide Leistung, der als einziger auch die letze Route schafft. Zurück bleiben 3 völlig verschwitzte Hardgainer.

Tipp Nr. 1 – Aufwärmen vor jedem Bouldertraining

Vor dem Klettern ordentlich dehnen und aufwärmen. Beim Bouldern wird der Körper extrem gefordert – um die volle Leistungsfähigkeit abrufen zu können, muss der Bewegungsapparat erst einmal ordentlich auf Temperatur gebracht werden. So bleiben in der Regel auch die Verletzungen aus. Bestens geeignet sind Übungen, die auch Schultern und Arme fordern wie etwa Seilspringen, Liegestütze oder Hampelmänner.

Tipp Nr. 2 – In den Beinen steckt die Kraft!

Runde Schultern, kräftige Arme, Breiter Rücken – auch wenn beim Bouldern Kraft gefragt ist und viele Kletterer ordentliche Muskeln vorweisen , sind Muskeln längst nicht alles. Wesentlich wichtiger ist es, seine Kräfte sinnvoll einzuteilen und die Muskeln wenn möglich zu schonen. Besonders von Anfängern wird häufig der Fehler gemacht, einen Großteil der Arbeit mit den Armen und Schultern zu meistern. Viel effektiver ist es jedoch, die meiste Kraft aus den Beinen zu holen – Quadrizeps und Gesäßmuskulatur sind nämlich nicht nur ausdauernder, sondern auch wesentlich größer als Bizeps und Co. und ermüden daher weniger langsam. Für die Wand gilt also die Grundregel: Lieber mit den Beinen hochdrücken, als mit den Armen hochziehen.

Tipp Nr. 3 – die Arme durchstrecken!

Die meiste Kraft sollte aus den Beinen kommen, um den Oberkörper zu schonen. Doch wie entlastet man Rücken, Schultern und Arme am besten? Boulder-Tipp Nr. 3: möglichst häufig am „langen Arm“ klettern. Die Vorzüge sind schnell erklärt: Wer seine Arme anwinkelt, bringt Spannung auf Arme und Schultern, selbst wenn man sich nur sichert oder das Gleichgewicht hält. Insbesondere der Bizeps ist ein verhältnismäßig kleiner Muskel, der schnell ermüdet. Eine kontinuierliche, wenn auch leichte Spannung genügt und der Bizeps wird zum limitierenden Faktor. Um das zu verhindern, sollten die Arme, wann immer es möglich ist, „lang sein“ also durchgestreckt!

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