die Schattenseite anaboler STEROIDE: diese NEBENWIRKUNGEN solltest Du kennen! – Teil 3

In den ersten beiden Teile unserer Serie „die Schattenseite anaboler Steroide“ sind wir bereits auf viele wichtige Dinge eingegangen. Trotzdem gibt es noch einige Nebenwirkungen, die sich jeder Konsument vor Augen führen sollte!

die Schattenseite anaboler STEROIDE: diese NEBENWIRKUNGEN solltest Du kennen! – Teil 2

Erhöhte Hämatokritwerte (Polyzythämie)

Anabole Steroide regen die Produktion roter Blutkörperchen (Erythropoese) an. Deshalb setzte man bestimmte Steroide auch zur Behandlung von Anämien (Blutarmut) ein. Einige Sportler und Bodybuilder schätzen diese Wirkung ebenfalls, da sie einerseits die Sauerstofftransportkapazität des Blutes und somit die Ausdauerleistung verbessert und andererseits aufgrund des höheren Blutvolumens auch die Vaskularität fördert.
Weniger bekannt dürfte in Sportlerkreisen sein, dass diese gesteigerte Produktion roter Blutkörperchen auch ein Gesundheitsrisiko darstellen kann. Die daraus resultierende Polyzythämie (Überproduktion roter Blutkörperchen) charakterisiert dabei einen erhöhten Hämatokritwert. Dieser ist ein Maß für den Anteil des Blutes, der aus roten Blutkörperchen besteht. Wenn der Anteil roter Blutkörperchen und somit auch der Hämatokrit Wert steigt, dann hat dies zur Folge, dass das Blut dickflüssiger wird. In Folge dessen kommt es zu einer verschlechterten Durchblutung. Gleichzeitig erhöht sich das Thromboserisiko und das Risiko für die Entwicklung von Herzkrankheiten. Ein erhöhtes Thromboserisiko geht außerdem mit einem erhöhten Risiko für Embolien und Schlaganfälle einher.

Bei Steroidanwendern kann der Hämatokritwert deutlich steigen und Werte oberhalb von 55% erreichen. Im Vergleich hierzu gelten Werte bis maximal 50% als normal. Tatsächlich liegt der Hämatokritwert auch von steroidfreien Bodybuildern eher im Bereich von 45%. Auch wenn man erst Hämatokritwerte oberhalb von 60% als lebensbedrohlich ansieht, können erhöhen Werte, die deutlich über 50% liegen, das Risiko für ernsthafte Herz-Kreislauferkrankungen deutlich steigern. Dies gilt insbesondere in Verbindung mit anderen potentiellen Nebenwirkungen anaboler Steroide wie Bluthochdruck, erhöhten Homocysteinwerten und Arteriosklerose.

Erhöhung der Homocysteinwerte

Homocystein ist eine im Körper als Stoffwechselprodukt von L-Methionin natürlich vorkommende Aminosäure. Homocystein kann die Wände der Blutgefäße schädigen und so die Entstehung von Arteriosklerose fördern sowie die Thromboseneigung erhöhen. Im medizinischen Bereich bringt man erhöhte Homocysteinwerte mit einem erhöhten Risiko für Herz Kreislauferkrankungen in Verbindung. Bei Personen mit bereits bestehenden koronaren Herzkrankheiten reicht bereits eine geringe Erhöhung der Homocysteinwerte aus, um das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse wie einen Herzinfarkt deutlich zu erhöhen.
Anabole Steroide können die Homocysteinwerte erhöhen und ihr Missbrauch kann zu dauerhaft erhöhten Homocysteinwerten führen. Selbst mehrere Monate nach dem Absetzen anaboler Steroide können die Homocysteinwerte immer noch erhöht sein.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Gabe von Folsäure und B Vitaminen die Homocysteinspiegel senken und das Schlaganfallrisiko um ein Viertel reduzieren kann. Allerdings kann man das Risiko für Herz-Kreislauf Erkrankungen durch die Gabe von B Vitaminen nicht reduzieren.

Schädigung des Herzmuskels

Es gibt Hinweise darauf, dass der Missbrauch anaboler Steroide das Herz schädigen könnte. Da es keine mit Menschen durchgeführte klinischen Studien zu diesem Thema gibt, muss man auf Fallstudien und in vitro (im Reagenzglas) ausgeführte Studien zurückgreifen.
In der medizinischen Fachliteratur finden sich einige Fallberichte von Steroidanwendern, bei denen eine Entzündung des Herzmuskels, die Entwicklung von Narbengewebe im Herzmuskel und abgestorbenes Herzmuskelgewebe festgestellt wurden. Da es sich jedoch nur um isolierte Falluntersuchungen handelt, stellen diese keinen Beweis dafür dar, dass solche Schädigungen kausal auf den Missbrauch anaboler Steroide zurückgeführt werden können.

Es gibt allerdings auch einige mit Zellkulturen des Herzmuskels durchgeführte Untersuchungen, bei denen man eine reduzierte Kontraktionsfähigkeit, eine stärkere Anfälligkeit und eine reduzierte Aktivität der Mitochondrien unter dem Einfluss anaboler Steroide beobachtet konnte. Dies hat die Vermutung eines kausalen Zusammenhangs zwischen dem Missbrauch anaboler Steroide und einer Schädigung des Herzmuskels bestärkt. Auch ein Metastudie bezüglich der herzschädigenden Wirkungen anaboler Steroide kommt zu dem Ergebnis, dass eine direkte Schädigung der Herzzellen durch anabole Steroide eine wahrscheinliche Ursache für ein gehäuftes Auftreten von Herzproblemen bei Bodybuildern sein könnte.

Verhärtung der Adern

Es gibt einige Studien, die darauf hin deuten, dass anabole Steroide die Elastizität der Blutgefäße reduzieren. Gleichzeitig kann so auch die Funktion des Endothels (die innerste Schicht der der Wände der Blutgefäße) beeinträchtigt werden. Das hängt mit der Tatsache zusammen, dass die Zellen des Endothels androgensensitiv sind. Eine reduzierte Elastizität der Wände der Blutgefäße bringt man meist mit einer schlechteren Durchblutung, einer Erhöhung des Blutdrucks und lokalen Entzündungsreaktionen in Verbindung. Auch dadurch kann sich das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen erhöhen.
Diese Nebenwirkung scheint anders als eine Verhärtung der Adern aufgrund der Ablagerung so genannter Plaques an den Gefäßwänden nach dem Absetzen anaboler Steroide reversibel zu sein.

Schlaganfall

Es ist schwer einen Schlaganfall direkt – und ausschließlich – auf den Missbrauch anaboler Steroide zurückzuführen. Immerhin gibt es zu viele Faktoren, die hierbei mit eine Rolle spielen können. Da anabole Steroide jedoch unter anderem durch eine Erhöhung der Hämatokritwerte sowie eine direkte Wirkung auf die Blutgerinnung die Bildung von Blutgerinnseln fördern können, kann das Risiko für einen Schlaganfall durch den Missbrauch anaboler Steroide steigen. Hiervon dürften Personen, die bereits vor dem Missbrauch anaboler Steroide ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall aufwiesen, besonders stark betroffen sein.

Vergrößerung des Herzmuskels

Eine gewisse durch körperliche Anstrengungen hervorgerufene Hypertrophie des Herzmuskels in Form einer Verdickung der Wände der Herzkammern ist bei Kraftsportler normal und stellt in der Regel keine Beeinträchtigung der Gesundheit oder der Funktion des Herz-Kreislauf Systems dar. Durch den Missbrauch anaboler Steroide kann sich eine Verdickung der Wände der Herzkammern jedoch weiter verstärken. Hierbei kommt es besonders häufig zu einer Verdickung der Wände der linken Herzkammer (linksventrikuläre Hypertrophie). Zum besseren Verständnis sei erwähnt, dass die Aufgabe der linken Herzkammer darin besteht, das mit Sauerstoff angereicherte Blut durch den Körper zu pumpen.

Eine stark ausgeprägte linksventrikuläre Hypertrophie kann häufig bei stark übergewichtigen Personen mit hohem Blutdruck beobachtet werden und gilt bei diesem Personenkreis als ein Marker, der auf ein erhöhtes Mortalitätsrisiko hindeutet. Verdickungen der Wände der linken Herzkammer, die über ein bestimmtes Maß hinaus gehen, können ein reduziertes Pumpvolumen des Herzens, einer Erhöhung des systolischen Blutdruckwertes und einer reduzierten Leistungsfähigkeit des Herzens zur Folge haben. Oft bringt man das auch mit Herzrhythmusstörungen und einem erhöhten Risiko für plötzlichen Herztod in Verbindung.

Im Rahmen von Studien konnte man zeigen, dass ein Missbrauch anaboler Steroide für eine krankhafte Vergrößerung der linken Herzkammer verantwortlich sein kann und das Risiko für die erwähnten negativen Auswirkungen erhöhen kann. Offenbar ist das bei einer Langzeitanwendung anaboler Steroide besonders stark ausgeprägt.
Der Grad der Entwicklung einer linksventrikulären Hypertrophie ist unter anderem von der Länge der Anwendungsdauer, der Dosierung, sowie den verwendeten Steroiden abhängig.

Im Rahmen einer mit Ratten durchgeführten Studie hat man beispielsweise herausgefunden, dass das anabole Steroid Madol bereits innerhalb von 14 Tagen eine signifikante Vergrößerung des Herzmuskels hervorrufen kann. Im Gegensatz dazu war eine kurzfristige Anwendung von Testosteron hierzu nicht in der Lage. Eine weitere Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Kombination anaboler Steroide mit Wachstumshormonen das Herzwachstum im Vergleich zur alleinigen Anwendung anaboler Steroide deutlich stärker fördert und das Pumpvolumen des Herzens signifikant reduzieren kann.
Auch wenn eine linksventrikuläre Hypertrophie nach dem Absetzen anaboler Steroide zum größten Teil reversible ist, können einige Veränderungen der Herzfunktion und des Herzmuskels permanenter Natur sein. Hierbei scheint es um so länger zu dauern, bis sich eine Hypertrophie des Herzens wieder zurück bildet, je älter die entsprechende Person ist.

Brustkrebs bei Männern

Auch wenn diese Art der Krebserkrankung mit etwa 400 Fällen pro Jahr in Deutschland nur sehr selten auftritt, können auch Männer Brustkrebs bekommen. Einige wissenschaftliche Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass es eine Verbindung zwischen der Verabreichung von Testosteron und der Entwicklung von Brustkrebs zu geben scheint. Dabei hat man die genauen Gründe hierfür noch nicht vollständig geklärt. Man vermutet jedoch, dass die Umwandlung von Testosteron in Östrogen und die hieraus resultierenden erhöhten Östrogenspiegel mit eine Rolle spielen könnten. Schließlich fördert Östrogen das Wachstum von Brustkrebs unter Umständen. Letzteres ist auch der Grund dafür, dass Aromatasehemmer und Östrogenrezeptorblocker bei Frauen, die unter Brustkrebs leiden, zum Einsatz kommen. Einen weiteren Hinweis auf die Rolle von Östrogen könnte eine Fallstudie geben, die von zwei Fällen von Brustkrebs bei Männern nach einer länger andauernden Östrogentherapie im Rahmen einer Prostatakrebsbehandlung berichtet.
Diese Vermutung legt nahe, dass anabole Steroide mit einer hohen Konvertierungsrate zu Östrogen oder mit inhärenter Östrogenwirkung das Brustkrebsrisiko bei Männern stärker als Steroide ohne direkte oder indirekte Östrogenwirkung steigern könnten.

Steigerung der Aggressivität

Den meisten Lesern wird der aus dem Amerikanischen stammende Begriff „Roid Rage“ etwas sagen. Dieser Begriff ist eine Sammelbezeichnung für durch anabole Steroide bewirkte aggressive Verhaltensveränderungen, die sich unter anderem durch mangelnde Kritikfähigkeit, leichte Reizbarkeit und aggressives, zum Teil gewalttätiges Verhalten als Reaktion auf geringfügige äußere Einflüsse äußern.

Diese gesteigerte Neigung zu Aggressivität ist von der Art und der Dosierung des verwendeten Steroids abhängig. Es gibt zahlreiche Studien, die zeigen, dass geringe Testosteronmengen im therapeutischen Bereich die Aggression nicht signifikant steigern und im Rahmen einer Testosteronersatztherapie bei Männern, die unter einer Unterfunktion der Hoden leiden, die Stimmung und das allgemeine Wohlbefinden verbessern können. Bei leicht erhöhten Dosierungen im Bereich von 300 mg Testosteron pro Woche kann man bei einigen Personen ein geringfügig gesteigertes aggressives Verhalten beobachten. Höhere Dosierungen im Bereich von 500 bis 1000 mg Testosteron pro Woche führten bei einigen Personen zu einer deutlichen Steigerung der Aggressivität. Hierbei sollte man allerdings erwähnen, dass man selbst bei diesen Dosierungen bei der großen Mehrzahl der Versuchspersonen keine oder nur geringfügige Verhaltensveränderungen beobachten konnte.

Was die Art der verwendeten Steroide angeht, scheinen anabole Steroide mit einer starken Androgenwirkung den größten Einfluss auf die Aggressivität zu besitzen.
In diesem Zusammenhang ist es jedoch wichtig zu erkennen, dass Steroide nicht der Auslöser für ein aggressives Verhalten sind. Eine interessante Studie konnte zeigen, dass Testosteron im Prinzip als „emotionaler Verstärker“ fungiert und lediglich bereits bestehende Emotionen verstärkt. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, dass Personen, die bereits ohne Steroide zu einer gesteigerten Aggressivität neigen, unter dem Einfluss anaboler mit größerer Wahrscheinlichkeit ein aggressives Verhalten an den Tag legen werden. Dagegen werden ruhigere Menschen, die auch unter dem Einfluss von Steroiden nicht aggressiv werden, wahrscheinlich nicht aggressiver. Dies erklärt auch, warum manche Steroidanwender bereits bei geringen Steroiddosierungen ein extrem aggressives Verhalten an den Tag legen, währen andere auch bei extrem hohen Dosierungen keine Anzeichen von gesteigerter Aggressivität zeigen.

Depressionen

Es ist eine medizinisch gut bekannte Tatsache, dass die männlichen und weiblichen Sexualhormone im Bezug auf die Stimmungslage eine große Rolle spielen. So kann man bei Männern, die unter einer Unterfunktion der Hoden und einem hieraus resultierenden niedrigen Testosteronspiegel leiden, häufig eine schlechtere Stimmungslange beobachten, die bis hin zu Depressionen reichen kann.

Ein ähnliches Szenario kann dann auftreten, wenn über einen längeren Zeitraum anabole Steroide eingesetzt werden, die zwar eine ausgeprägte anabole aber nur eine sehr geringe androgene Wirkung aufweisen. Da auch diese Steroide die körpereigene Testosteronproduktion unterdrücken und im Lauf der Zeit vollständig zum Erliegen bringen, kommt es zu niedrigen körpereigenen Androgenspiegeln, die nicht durch von außen zugeführte Steroide ausgeglichen werden und zu einer Verschlechterung der Gemütslage sowie Depressionen führen können. In der Praxis kann man häufig beobachten, dass Anwender von anabolen Steroiden ohne nennenswerte Androgenwirkung versuchen solchen Nebenwirkungen durch eine geringe Gabe von Testosteron entgegen zu wirken, um so die unterdrückte körpereigene Androgenproduktion durch exogenes (körperfremdes) Testosteron zu kompensieren.

Weitaus häufiger kann man Stimmungsschwankungen und Depressionen jedoch nach dem Absetzen anaboler Steroide beobachten. Während dieses Zeitraums ist die körpereigene Testosteronproduktion noch durch die zuvor verwendeten Steroide unterdrückt, während gleichzeitig keine Androgene mehr von außen zugeführt werden. Eine solche Phase kann über mehrere Wochen oder Monate anhalten, bis sich die körpereigene Testosteronproduktion wieder normalisiert hat.
Der Grad dieser Stimmungsschwankungen kann von Person zu Person stark variieren. Falls es zu ernsthaften Depressionen und Selbstmordgedanken kommen sollte, ist es ratsam sich in ärztliche Behandlung zu begeben, da es einige Fallberichte von zuvor psychisch stabilen Steroidanwendern gibt, die während oder nach der Anwendung anaboler Steroide Selbstmord begangen haben.

Gesteigerte Verletzungsanfälligkeit

Während der Anwendung anaboler Steroide kann das Verletzungsrisiko bei einem schweren mit Gewichten ausgeführten Training steigen. Dies beruht darauf, dass die Kraft der Muskeln während der Anwendung anaboler Steroide recht schnell steigen kann. Allerdings entwickeln sich Knochen, Bänder, Sehnen und Bindegewebe nicht im selben Umfang mit. Es ist deshalb möglich, dass diese Bereiche den Belastungen durch schwere Gewichte nicht gewachsen sind und es deshalb zu Verletzungen wie Rissen von Bändern und Sehnen, Verletzungen des Bindegewebes und im Extremfall auch zu Knochenbrüchen kommen kann.
Diese Gefahr besteht primär bei Steroiden, die für eine schnelle und drastische Steigerung der Kraft bekannt sind. Anwender solcher Steroide wären gut damit beraten, die Gewichte nicht zu schnell zu steigern, sondern die Progression stattdessen lieber mit Hilfe zusätzlicher Wiederholungen aufrecht zu erhalten.

Dehnungsstreifen

Da während der Anwendung anaboler Steroide die Muskulatur sehr viel schneller als im Normalfall wächst, kommt es zu einer stärkeren Dehnung der Haut. Diese Dehnung fällt bei stark aromatisierenden Steroiden aufgrund östrogenbedingter Wassereinlagerungen noch stärker aus und kann durch den Pump während des Trainings weiter verstärkt werden. Diese starke Dehnung der Haut kann zur Entstehung so genannter Dehnungsstreifen führen.
Dehnungsstreifen treten dann auf, wenn die unteren Hautschichten nicht elastisch genug sind, um einer starken Dehnung zu widerstehen. Diese Dehnungsstreifen sind auch als Schwangerschaftsstreifen bekannt, da sie häufig bei Frauen während der Schwangerschaft auftreten. Doch auch bei Bodybuildern, die innerhalb kurzer Zeit viel Muskelmasse aufbauen, kann man oft Dehnungsstreifen beobachten. Sie bilden sich, wenn sie einmal vorhanden sind, nicht wieder zurück. Dementsprechend kann man sie nur mit Hilfe von Laserbehandlungen oder anderen ärztlichen Eingriffen wieder entfernen.

Es ist jedoch möglich Dehnungsstreifen vorzubeugen. Dermatologen empfehlen hierfür die Verwendung spezieller Cremes wie Bepanthen Plus, die auf die gefährdeten Bereiche aufgetragen werden und der Haut beim schnelleren Wachsen helfen und sie widerstandsfähiger gegen Risse machen. Viele Bodybuilder berichten außerdem davon, dass sie mit Hilfe hoch dosierter Zinkpräparate Dehnungsstreifen entgegen wirken konnten, da Zink ein Mineralstoff ist, der bei der Elastizität der Haut eine Rolle spielt.