Strength Wars League Battle #32: Groß und stark VS. klein und noch stärker?

Im letzten Battle der Strength Wars League trafen mit dem aus Polen stammenden Powerlifter, Marcin Kot, und dem aus Ungarn stammenden Bodybuilder, Ales Bursam, zwei absolute Strength Wars-Neulinge gegenüber. Obwohl die Beiden am Ende des Duells genau gleich auf lagen, konnte schlußendlich Marcin den Sieg erfahren, da er trotz gleichem Ergebnis bei der letzten Übung die 7 von insgesamt 10 Wiederholungen schneller absolvieren konnte. Gestern standen sich nun zwei Athleten gegenüber, die unterschiedlicher nicht sein könnten: der Hüne „Tetzel“ VS. das kleine Powerpaket „Koray Yalcin“. Wer das 32. Match für sich entscheiden konnte, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Das „Schlachtfeld“

Wie auch schon beim letzten Match, fand sich die Strength Wars-Community auch für das 32. Battle in Wroclaw/Polen ein. Entsprechend gleich sind auch die einzelnen Übungen und Wiederholungen: Los geht’s mit 10 Dumbbell Ground to Overheads mit einer 60kg (!) schweren Kurzhantel. Unmittelbar danach folgen 10 Kniebeugen mit 200kg. Als Nächstes steht der Superyoke auf dem „Plan“, bei dem insgesamt 250kg über 12 Meter getragen werden. Als vorletzte Übung wartet der Deadhang, bei dem ein Gewicht von 50kg im Hang insgesamt 30 Sekunden lang gehalten werden muss. Zu „guter“ letzt erwarten die beiden Herausforderer 10 Wiederholungen Kreuzheben mit 220kg.

Gewicht zu schwer für Koray?

Bereits bei den ersten Wiederholungen der Dumbbell Ground to Overheads wird relativ schnell klar, dass der 30kg leichtere Koray seinen Meister nicht nur bei der ersten Übung, sondern auch beim restlichen Parkour gefunden hat. Obwohl der knapp 80kg schwere Powerbuilder die ersten fünf Wiederholungen relativ gut bewältigen kann, scheint die 60kg Kurzhantel definitiv zu schwer für ein zügiges Vorankommen zu sein. Am Ende schafft er es leider nicht über die zweite Übung hinauszukommen.

Tetzel VS. die 9 Minuten

Für die Tetzel ist somit bereits von Beginn an die „Bahn frei“ und es stellt sich nur noch die Frage, ob er den Parkour innerhalb des Zeitlimits von 9 Minuten bewältigen kann.Und das er definitiv das Zeug dazu hat, demonstriert er von Anfang an. Relativ souverän und mit taktisch klugen eingesetzten Pausen, „spult“ er die ersten 4 Übungen so schnell runter, dass er mit über 3,5 Minuten vor Ablauf des Zeitlimits beim Kreuzheben ankommt. Allerdings hat das vorgelegte Tempo bei den vorangegangen Übungen seine „Spuren“ bei dem „Halbgottschmied“ hinterlassen: völlig außer Atem und „im roten Drehzahlbereich angekommen“ kann er zwar die ersten zwei von insgesamt zehn Wiederholungen relativ schnell hinter sich bringen, muss sich am Ende jedoch der Zeit geschlagen geben.


Erneut schafft es Tetzel nicht, das Workout innerhalb von 9 Minuten „durchziehen“ zu können, allerdings sichert sich der Strongman einen Punkt für den Sieg. Auch im Gesamtranking sieht es für Tetzel mittlerweile etwas besser aus, da er sich mittlerweile auf dem 6. Platz befindet und derzeit für das große Finale im Dezember qualifiziert wäre.