Marc Lobliner: „Um als Frau bei der IFBB zu gewinnen, muss man sich hoch schlafen“

Nicht jede Frau, die mit dem Fitnesstraining beginnt, hat gleich von Anfang an das Verlangen an Wettkämpfen teilzunehmen und sich mit Anderen zu messen. Diejenigen, die sich jedoch dafür entscheiden, träumen davon, nicht nur möglichst viele Shows zu gewinnen, sondern sich dadurch auch im Fitness-„Game“ einen Namen zu machen bzw. „groß rauszukommen“. Also trainieren die ambitionierten Frauen tagein tagaus, denn schließlich wollen sie mit ihrer Leistung am Tag der Show überzeugen. Dass jedoch die Leistung beim größten und bekanntesten Bodybuilding- und Fitnessverband der Welt, der IFBB, nicht unbedingt im Vordergrund steht, sondern die Politik, offenbart Marc Lobliner nun in seinem neuesten Video.

„Nicht die Leistung, sondern wer mit wem unter einer Decke steckt, zählt“

Der Hauptgrund warum er nun die dunklen Geheimnisse der IFBB in Bezug auf die Frauen-Fitness- und Figurklassen ausspricht, so Lobliner zu Beginn des Videos, sei ein Kommentar während während einer seiner Instagram-Livestreams gewesen, in welchem einer seiner Follower wissen wollte, ob seine Tochter jemals an einem Wettkampf teilnehmen werde. Obwohl er seiner Tochter niemals im Weg stehen wollen würde, habe ihn diese Frage schließlich dazu inspiriert ein Video zu veröffentlichen und seine Follower über die Machenschaften der IFBB aufzuklären. So würde es seiner Meinung nach als Wettkampfathletin bei der IFBB nicht darauf ankommen mit Leistung zu überzeugen, sondern wer mit wem unter einer Decke steckt (wortwörtlich).

Korruption und Bestechung

Hauptverantwortlich für die Korruption bei der IFBB seien vor allem der Präsident, Jim Manion, dessen Sohn, JM Manion, und unter anderem auch GNC, dem größten Supplement-Großhändler in den USA, erklärt Marc Lobliner. Um als Frau bei einer von der IFBB ausgetragenen Show zu gewinnen, müssten die Athletinnen nicht nur bei der Agentur von JM Manion unter Vertrag stehen und diesen als ihren „Manager“ einstellen, sondern auch noch einen gewissen Teil ihrer Preisgelder „abdrücken. „Abgerundet“ sei die abgekaterte Sache dann vor allem durch die Tatsache, dass JM Manion bei den großen und prestigeträchtigen Shows der IFBB als „Head Judge“ fungieren und dabei unter der „Fuchtel“ seines Vater, Jim Manion, stehen würde, so Lobliner weiter.

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„Mädels, tretet überall an – nur nicht bei der IFBB“

Als „Beweis“ liest Marc Lobliner daraufhin die Top 5 der Figurklasse des Mr. Olympia 2008 vor, die zu dem damaligen Zeitpunkt alle von JM Manion gemanagt wurden. Schließlich kommt Lobliner zu dem Entschluss, dass die IFBB komplett korrupt, sowie voreingenommen sei und von Fairness jegliche Spur fehlen würde. Des Weiteren sei er ziemlich erstaunt, dass diese Zustände bei der IFBB schon sei Längerem bekannt seien, sich jedoch bis dato niemand darüber öffentlich beschwert hätte, so MTS-CEO weiter. Aus diesem Grund rät Marc ambitionierten Fitness-Athletinnen abschließend, sein „Glück“ bei anderen Organisationen zu versuchen und der IFBB den Rücken zu kehren.

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