Die Wahrheit über Bodybuilding und Social Media

Bevor das Internet und Social Media die Welt eroberten und Menschen sich innerhalb von Sekundenbruchteilen die neuesten News zu fast „Allem“ beschaffen konnten, galt Bodybuilding als absoluter „Underground“-Sport. Während (Hardcore-)Bodybuilding zwar immer noch als Nischensport verschrien ist, erfreut es sich heutzutage viel größerer Bekanntheit und scheint von der Gesellschaft akzeptiert. Viele Bodybuilder und Fitness-Athleten werden mittlerweile wie Rockstars gefeiert und haben Millionen von Fans hinter sich. Doch welchen Einfluß haben Social Media & Co. auf das Bodybuilding wirklich? War Bodybuilding früher besser oder schlechter? Genau dieser Frage ging nun Dave Palumbo von RxMuscle in seinem „Rant“-Format nach.

Lenkt Social Media nur vom Training ab?

Als er selbst in den 90er Jahren Wettkampf-Bodybuilder war, hätte es noch kein Internet und Social Media gegeben. Alles worum sich Bodybuilder damals hätten kümmern müssen, sei das Training und das Essen gewesen – ohne sich dabei Sorgen um Posts auf Instagram, Facebook & Co. zu machen, erklärt Dave Palumbo gleich zu Beginn. Auf die Frage, ob Social Media & Co. Bodybuilding zum Positiven oder Negativen verändert hätte, meint Palumbo allerdings, dass es heutzutage einfach nur anders sei. Obwohl viele Internet- und Social-Media-Gegner der Meinung seien, dass die Technologie von heute die Bodybuilder nur vom Training ablenken würde, sehe der RxMuscle-Gründer Internet & Co. ganz klar eine Bereicherung für das Bodybuilding.So sei Bodybuilding dank Internet & Co. mittlerweile nicht nur Mainstream geworden, sondern würde auch bei normalen Leuten mehr Aufmerksamkeit genießen. Profi-Bodybuilder wie Kai Greene mit Millionen von Followern seien laut Dave der beste Beweis dafür.

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Entertainment-Faktor definitiv gegeben

Gleichzeitig räumt Palumbo jedoch ein, dass Social Media für Wettkampf-Bodybuilder in der Tat eine Herausforderung darstellen könne. So könnten laut dem ehemaligen Bodybuilder Selfies, sowie das Abdrehen von Vlogs und/oder YouTube-Videos während des Trainings in der Tat vom Wesentlichen ablenken. Allerdings sei ein YouTube-Channel gleichzeitig für viele Leute, das beste, was sie je in ihrem Leben anstellen würden. Besonders der Entertainment-Faktor im Bodybuilding würde durch YouTuber wie „luimarco“ und „Nick’s Power and Strength“ den Sport um einiges interessanter und unterhaltsamer machen, fügt Palumbo hinzu.

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Hat jeder Bodybuilder das Zeug zum YouTube-Star?

Gleichzeitig ist Dave Palumbo der Meinung, dass das Internet für die Bodybuilder von heute ungeahnte Möglichkeiten bereithalten würde. Mithilfe der „unbegrenzten“ Reichweite des World Wide Web könnten diese zum Beispiel mit eigenem YouTube-Channel ihren Lebensunterhalt locker bestreiten. Auch für Bodybuilding-Coaches gäbe es heutzutage keine Grenzen mehr, sich einen Namen innerhalb der Szene zu machen, da es mittlerweile alles andere als schwer sei an Publicity zu kommen, so Palumbo abschließend.