Projekt „Bikinifigur“: Ein Ratgeber für Frauen – Teil 2

In Teil 1 des Ratgebers hast Du bereits Tipps mit an die Hand bekommen, welche Schrauben Du bei Deiner Ernährung drehen solltest, um das Projekt „Bikinfigur“ Realität werden zu lassen. Im zweiten Teil erfährst Du nun, wie Du Dein Kraft- und Cardiotraining dahingehend optimieren kannst, dass es Deinen Körper auf maximale „Fettverbrennung“ einstimmt.

Krafttraining

Ladies, hört gut zu: Ihr werdet durch Krafttraining nicht muskulös oder massig werden. Wenn Ihr zunehmt, dann wird dies höchstwahrscheinlich der Fall sein, weil ihr auch mehr esst. Ihr werdet vielleicht etwas fettfreie Muskelmasse aufbauen, was jedoch nicht dazu führen sollte, dass eure Hosen nicht mehr passen. Wenn ihr genau wisst, welche Nahrungsmittel akzeptabel sind, wenn ihr auf eure Ernährung achtet und wenn ihr ein „Widerstandstraining“ ausführt, dann solltet ihr abnehmen und schlanker werden.

Nur weil Du trainierst bedeutet dies nicht, dass es an der Zeit ist, Dir eine Pizza zu bestellen, weil Du die Kalorien abgearbeitet hast. Es ist ganz einfach: wenn Du einen hohen Körperfettanteil hast, dann isst Du zu viel. Falls es keine medizinischen Gründe für Dein Gewicht gibt, solltest Du in dem Fall noch mehr auf Deine Nahrungszufuhr achten.

Krafttraining bringt viele Vorteile mit sich:

  • gesteigerte Muskelkraft und besserer Muskeltonus
  • Gewichtsmanagement
  • Verhinderung und Kontrolle von Krankheiten wie Diabetes, Herzkrankheiten und Arthritis
  • Schmerzmanagement
  • verbesserte Beweglichkeit und verbessertes Gleichgewicht
  • verbesserte Haltung
  • reduziertes Verletzungsrisiko
  • gesteigerte Knochendichte und Kraft
  • reduziertes Körperfett
  • gesteigerte Stoffwechselrate
  • verbesserter Schlaf
  • gesteigertes Selbstwertgefühl
  • gesteigerte Leistungsfähigkeit im Alltag

Etwas Cardio kann viel bewirken

Frauen übertreiben es heutzutage häufig stark mit ihrem Cardiotraining. Es ist mittlerweile bekannt, dass exzessives Cardio (was mehr als 45 Minuten Cardiotraining mit gleichbleibender Intensität oder 30 Minuten hochintensives Intervalltraining bedeutet) für die Durchschnittsperson zu viel ist.

Liegst Du über diesem Zeitrahmen, beginnt Dein Körper katabol zu werden. Das bedeutet, dass er damit beginnt Muskelmasse anstelle von kürzlich verzehrter Nahrung und Körperfett als Energiequelle zu verwenden. All diese Frauen, die Du Tag für Tag an den Cardiogeräten siehst und die immer gleich aussehen, bauen in Wirklichkeit ihre Muskeln ab.

Ist Dir klar, was das bedeutet? Sie reduzieren ihre Stoffwechselrate, da sie jetzt weniger fettfreie Muskelmasse haben. Wenn Du ihren Körperfettanteil testen würdest, dann wären sie fetter.

Wir gelangen auch in einen katabolen Zustand, wenn wir nicht genug essen. Zu hungern wird nur zur Folge haben, dass Du mehr Fett mit Dir herumträgst. Wenn Du das Hungern nicht mehr aushältst und wieder zu einer „normalen“ Ernährung übergehst, dann solltest Du keine positiven Resultat erwarten. All diese nutzlosen Diäten, die Dir sagen, dass Du nichts außer Shakes zu Dir nehmen sollst oder nur 500 kcal pro Tag essen sollst, bringen Deinen Körper in einen katabolen Zustand und sind zum scheitern verurteilt. Sei nicht faul. Übernimm die Kontrolle über Deinen Körper.

Fazit

Es dreht sich alles um ein Gleichgewicht und das Angehen deiner Gesundheits- und Fitnessziele aus unterschiedlichen „Richtungen“. Auch wenn diese Richtlinien sehr allgemein sind, sind sie unabhängig davon, ob Deine Ziele sportlicher oder ästhetischer Natur sind, ein hervorragender Startpunkt. Cardio, Kraft und Ernährung sind alle wichtig und bauen aufeinander auf. Wenn Du Dich zu sehr auf einen Aspekt konzentrierst, während Du die anderen vernachlässigst, wirst Du nie das Beste aus Dir rausholen können.

Kommentieren Sie den Artikel

Please enter your comment!
Please enter your name here